DJs 2007

DJs 2007

Dave Rimmer (U.K., soulfulkindamusic.net) // John Weston (U.K.) // Dave Thorley (U.K., Soulshakers International, Yate Reunion) // Malayka (U.K., Bamberg Soul Weekender) // Marc Forrest (Berlin, Hip City Soul Club) // Stefan Krapf (Nürnberg / Nürnberg Soul Weekender) // Finn Johannsen (Berlin / De:Bug, Groove) // Stefan Kubernus (Münster, everywhere) // Markus Gora (Hamburg, Spellbound) // Lars Bulnheim (Hamburg, Soul at the Mandarin Kasino) // Thorsten Wegner (Hamburg, Shelter Club) // The Jan (Hamburg) // Ralf Mehnert (Hamburg)

 

Dave Rimmer (U.K. / soulfulkindamusic.net)

Dave kam erstmals im zarten Alter von 12 mit Soul Musik in Berührung, damals entdeckte er Northern Soul durch die älteren Brüder seiner Kumpel. 35 Jahre sind vergangen, und er liebt diese Musik immer noch. In Großbritannien hat er so gut wie überall aufgelegt, und auch europäische Auftritte hat er bereits mehr als ein Dutzend im Gepäck. Die Kombination von großartiger Musik und großartigen Menschen ergibt für ihn die beste Szene der Welt. Obwohl er noch nie zuvor in Hamburg war, weiß er von anderen Deutschland-Trips, dass „es ein großartiges Wochenende wird“.


John Weston (U.K.)

John begann um 1990 herum aufzulegen, als er  ungefähr ein Jahr lang jeden Sonntag eine Soul Nacht in Birmingham veranstaltete. Danach legte er mal hier, mal da auf. Schließlich bekam er regelmäßige Termine in einem Club namens ‚Lea Manor’, dieser Ort war damals gerade dabei, sich einen Namen damit zu machen, „etwas andere“ Soulmusik zu spielen, denn in den meisten Clubs wurden eigentlich nur durchschnittliche Standard-Oldies gespielt. Letztes Jahr wurde John gefragt, ob er einer der Residents beim Middleton Allnighter werden wolle.
Andere Clubs, in denen er aufgelegt hat, sind unter anderem: Spiders Webb-Edinburgh / Greatstone-Manchester / Bretby Allniter / Lowton / Lea Manor-Albrighton.

„Es ist großartig, nach Deutschland zu fahren. Ich komme jetzt seit 7 Jahren zum Nürnberg Weekender, und wir hatten immer eine großartige Zeit. Es macht Spaß, für Leute aufzulegen, die das zu schätzen wissen.“

Here are my fave top plays at the mo:
The Traditions – Twinkle Little Star (Abet)
The Divines – I Gotta Make It (A.O.A)
Roy Smith – Very Strong On You (Delphi)
Lil Gray – Are You Fooling (Jerma)
The Dynamites – Frenchy The Tickler (Deep City)


Dave Thorley (U.K. / Soul Shakers International)

Begann in den 70ern in Yate und Wigan aufzulegen. Gründete in den frühen 80ern den legendären „Top Of The World“ Soulclub in Stafford.
Nach Stafford war er Resident DJ bei erfolgreichen Veranstaltungen wie in Bretby und im Manchester Ritz. Er liebt jegliche Art von Blackmusic und machte diese Leidenschaft auch zu seinem Beruf. „Beatstreet Records“ verkauft Blackmusic aller Genres. Zur Zeit veranstaltet Dave Thorley gemeinsam mit Malayka Erpen „Soulshakers International“. Sein Wissen über Soulmusik und Soulkünstler ist beinahe unendlich.


Malayka Erpen (U.K. / Soul Shakers Weekender Bamberg)

Malayka veranstaltete ihren ersten Club 1998 in Bamberg, unter den Namen „Sweetest Songs In Town“ und „Sunday Soul“. Ein paar Jahre später gründete sie mit Martin Walgenbach den „Soulshakers“ Rare Soul Club, welcher immer noch regelmäßig im Morph Club in Bamberg stattfindet. Neben diesem regelmäßigen Soulclub veranstaltet sie auch den „Bamberg Weekender“. Nach ihrem Umzug nach Großbritannien begann sie mit Dave Torley die englische Version der „Soulshakers“ – „Soulshakers International“, zu etablieren, welcher im Solihull Football Club in Birmingham stattfindet. Malayka legt bei einer Vielzahl von Soulclubs sowohl in Großbritannien als auch Deutschland auf. Ihr Herz schlägt für 70er, 80er und 21st Century Soulmusic.

Top 5 spinners:
1. Topics – Man (Token)
2. Douglas & Lonero – Don’t Let Yourself Get Carried Away  
    (RCA)
3. Softouch – After Loving You (Prodigal)
4. Sergeant Malone – Love Message (Halfmoon)
5. Brand New – Thousand Years (Du-Vern)


Marc Forrest (Berlin / Hip City Soul Club)

Marc Forrest legt seit einem eher zufällig geborenen Engagement im damaligen Berliner Mod Keller Sigmundshof zum Silvesterfest 1986 regelmäßig und ausschließlich Soul auf. Seit 1990 veranstaltet er den Hip City Soul Club Berlin. 1990 trieb er sich beinahe mit dem ersten deutschen Soul Weekender in den Ruin. Bereits Ende der achtziger bis in die neunziger Jahre hinein kamen noch Fanzine Projekte wie etwa „r&b time“ und „grapevine“ wie auch eigene wöchentliche Radiosendungen wie „soulful shoes“ (radio 100) und „Harlem shuffle“ (MDR) hinzu. Nach dem ersten Gig in London 1991 hat er bereits erfolgreich in steter Folge in Manchester, Londons 100 Club und den skandinavischen Soul-Nationen Schweden und Norwegen aufgelegt.
„gimme two blocks line ’cause baby it’s r&b time“

Current top 5 Northern spins
1. Soul Inc. – „My Proposal“ (Coconut Groove)
2. Jimmy Radcliffe – „A Clock That Got No Hands“ (unrel. acetate)
3. Trey J’s – „I Found It All In You“ (Tee Gem)
4. Psychedelic Frankie – „Putting You Out Of My Life“ (Hi Speed)
5. Patrinell Staten – „Little Love Affair“ (Sepia)

Current top 5 Modern spins
1. New World – „We Gonna Make It“ (Polydor)
2. „King For A Day“ (unrel. acetate)
3. Hamilton Movement – „We’re Gonna Party“
4. Harvey Scales – „Trying To Survive“
5. Vibrations – „Shake It Up“ (Chess)


Stefan Krapf (Nürnberg / Nürnberg Soul Weekender)

Als jungem Scooterboy eröffnete sich ihm erstmals die wunderbare Welt der Soulmusik. Nach anfänglicher Begeisterung für eingängige Discohits wuchs schnell das Verlangen, nach verborgeneren Schätzen im Ozean der schwarzen Musik zu forschen. Heute erstreckt sich sein Interesse auch weit über den tanzbaren Soul hinaus, bis hin zu den Wurzeln afro-amerikanischer Musik vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Seine DJ Sets sind zu weiten Teilen geprägt von seiner Vorliebe für male vocalgroups im mid-tempo. „Die beste Band der Welt sind die T.S.U. Toronados.“


Finn Johannsen (Berlin / de:bug, Groove)

Finn Johannsen geht so langsam auf die 40 zu und hat einen beträchtlichen Teil seines Lebens damit verbracht, Platten vornehmlich tanzbarer Art anzuhäufen, welche er seit geraumer Zeit in Clubs laut anderen Leuten vorspielt. Über das, was damit so zusammenhängt, schreibt er auch, in Zeitschriften wie der de:bug oder der Groove.
> www.finn-johannsen.de

1. Mystic Merlin – Just Can’t Give You Up (Capitol)
2. Dennis Mobley – I’d Do Anything For Your Love (P&P)
3. Ronnie Dyson – So In Love With You (Columbia)
4. Jeree Palmer – Late Night Surrender (Reflection)
5. Take Three – Can’t Get Enough (Of Your Love) (Elite)


Stefan Kubernus (Münster)

Seit fast 2 Jahrzehnten ist Stefan Kubernus nicht nur ein treuer Fan klassischer Soulmusik, sondern auch ein unverbesserlicher Vinyljunkie. Überall, ob in Frankfurt, Nürnberg, Hamburg oder in Bamberg wird er als DJ eingeladen. Seine Sammlung gilt als eine der besten hierzulande. Damit die Platten nicht einstauben, teilt er seine Schätze mit uns als DJ. Sein Repertoire reicht dabei von ausgewählten Northern-Soul-Tunes bis zu 70s Modern und Crossover. Es gibt immer etwas, was man noch nie vorher gehört hat in seinen Sets. Seine Qualität als DJ zeigt sich in der Ausgewogenheit, mit der er den Klassiker neben den unbekannten Song stellt.

Bobby Story – Let’s Do Something Different (Proud LP)
Grover Mitchell – What Hurts (Vanguard)
Eugene Smiley – Yes, It’s You (K-City)
The Tams – This Precious Moment (Sounds South LP)
Alex Brown – I’m Not Responsible (Sundi)


Markus Gora (HH / Spellbound)

name: markus gora
legt auf: seit er 12 ist
rauchen: ja gerne
derzeit aktiv: spellbound / the big squeeze

Top Sounds Ever:
01. George Hughley – That’s Why I Cry (Buddah)
02. We the people – Making My Daydream Real (Lion)
03. The Del-Arks – Job Opening  (Queen City)
04. Jackie Wilson – Just Be Sincere (Brunswick)
05. Vivian Copeland – Chaos In My Heart (Duo)
06. The Specials – I Can’t Find Another (Satch)
07. Fitz Major – Our Country Needs Love (Ashanti)
08. Sheer Coincidence – I Didn’t Lie (Wright)
09. Ray Alexander Techniques – The whole LP! (Lu Jun)
10. Wee – Try Me (Owl)


Lars Bulnheim (HH / Shelter Club)

Der Hamburger Lokalmatador Lars Bulnheim bringt seit vielen Jahren als Resident DeeJay und Veranstalter des ‚Shelter Clubs‘ und ‚Soul at the Mandarin Casino‘ seine einzigartige Plattensammlung zum Rotieren. Aber auch überregional ist Lars seit langem eine feste Größe, regelmäßig findet man ihn im Line Up anspruchsvoller Soul Events wie dem Nürnberger und dem Rimini Soul Weekender, um nur zwei zu nennen. Der musikalische Schwerpunkt liegt bei Lars auf Seventies Soul, Ausflüge zu den Sixties gehören aber selbstverständlich auch mit zum Programm. Das glückliche Händchen bei der Auswahl seiner Platten und das Gespür für den Dancefloor garantieren genau das, was man sich als Soul Fan wünscht: tanzbare, mitreißende beseelte Musik!

Chain Reaction – Search For Tomorrow (Blue Wave)
Rokk – Patience (Tollie)
New World – We’re Gonna Make It (Polydor)
Rivage – Strung Out On Your Love (Tempus)
Willie Tee – Teasin’ You Again (Gatur)


Thorsten Wegner (HH / www.puresoul.de)

Thorsten, unser Lieblings-Plattenhändler aus Hamburg, eine Hälfte von www.puresoul.de, ist auch dabei. Da er sowieso als Gast gekommen wäre, haben wir ihn ermuntert ein paar seiner tollen Platten mitzubringen und in seiner sehr eigenen Art aufzulegen. Kommentare: „Er wirkt stets etwas verhuschelt“ oder aber „He can barely use the equipment“ Ich würde sagen: Tanzbar auf jeden Fall!

Fortson & Scott – Sweet Lover (Pzazz)
Leon Gardner – You Don’t Care  (Igloo)
Vikki Styles – The Tears Won’t Stop Falling (Odex)
Stacy Lane- No Ending (Bar)
Sity & James – You Needn’t Tell Me (Sprout)


The Jan (HH / For Dancers Only)

The Jan ist Hamburger Mod der ersten Stunde. Bereits in den frühen 80er Jahren gründete er mit Olaf Ott (Soul Allnighter) das Mod Fanzine „Modern Boys“. Mittlerweile ist er Band-Booker im Hafenklang. Und einmal im Monat bringt The Jan bei „For Dancers Only“ sein Publikum mit (bevorzugt mid-tempo) Northern Soul und R’n’B Perlen zum Kreiseln. Seiner unausgelebten Leidenschaft für Modern Soul wird er möglicherweise an diesem Wochenende nachgeben …

Top Ten
 01. Sandra King – Leave It Up To The Boys (Bell)
 02. The Whispers – The Dip (Dore)
 03. Eric Lomax – Seven The Loser (Columbia)
 04. Viola Wills – The First Time (A Bem Sole)
 05. Anna Raye – Will You Love My Child (Quality Sound)
 06. Clara Hardy – I Dream Of You (Tuna)
 07. Shelley Fisher – Girl, I Love You (Dalya)
 08. Andrea Henry – I Need You Like A Baby (MGM)
 09. Ann Byers – Here I Am (Academy)
 10. Bob Meyer – I Only Get That Feeling (Blue Soul)


Ralf Mehnert (HH)

1986 tanzte ein Mini-Mod eher schlecht als recht auf Olaf Otts und Leif Nüskes Weihnachts-Soul Allnighter im Kir herum und besorgte sich die ersten Kent und Soul Supply Sampler. Dass aus dieser teeniesk-romantischen Liaison eine nun schon 20 Jahre andauernde feste Beziehung wurde, konnte 
Ralf Mehnert damals nicht erahnen. Ersten DJ-

Bemühungen auf dem Kieler Scooterrun 1987 folgten über die Jahre Sets auf diversen Scooterruns und Allnightern in Deutschland sowie dem Cleethorpes Soul Weekender und beim These Old Shoes Niter in London. Ralf legte bis 2003 regelmäßig auf dem Turnin’ Your Heartbeat Up Weekender in Nürnberg auf. 2006 beschloss er mit The Jan, nun endlich auch in Hamburg den ersten Soul Weekender vom Stapel zu lassen.